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Auf ein Viertelstündchen:

Heute: 11 Tipps für eine befreiende Frühjahrsreinigung

Warum haben wir nur das Gefühl, im Frühjahr alles sauber machen zu müssen und neu zu gestalten?

Das liegt wohl daran, dass die tiefstehende Wintersonne den Blick frei für allerlei Dreck und Staub im eigenen Heim gibt. In der Natur sieht dagegen alles aus, als käme es frisch aus dem Schleuderprogramm der Waschmaschine.

Im Garten wird der Rasen wieder grün, leuchtend bunte Tulpen, blitzweiß-rosa Kirschblüten und wunderschöne Frühlingshyazinthen strahlen um die Wette. Ich denke, dass motiviert uns im Frühling auch die eigenen vier Wände zu säubern und zum Glänzen zu bringen.

So habe ich im Frühling auch immer das Gefühl, mein Haus nicht nur zu säubern sondern mich auch von Dingen zu trennen, die ich nicht mehr brauche, um Platz für Neues zuzulassen.

Treu meinem Motto
„Was wir loslassen, kann uns nicht mehr festhalten“,

miste ich schon seit einigen Jahren im Frühling konsequent meine Schränke und meine Dekorationsartikel aus. Es ist immer wieder erstaunlich, was sich alles so in einem Jahr ansammelt. Da liegt die schöne Kiste, in der mein Weihnachtsgeschenk verpackt war, neben der Glas Vase, die mir eigentlich nicht mehr gefällt. Da finde ich abgelaufene Gewürze im Schrank, halbleere Tüten mit Zutaten, die ich mal für ein Gericht gebraucht habe, da liegen Zeitschriften die ich noch lesen wollte aber nie dazu gekommen bin. Es finden sich Akten die entsorgt werden können, Kosmetik die ich als Probe mitgenommen habe, abgelaufenen Arzneimittel und vieles mehr. Ganz abgesehen von meinem Kleiderschrank. Was hatte ich denn hier alles im letzten Jahr nicht an?

Ich arbeite mich sukzessive durch alles Räume und Schränke. Alles was ich ein ganzes Jahr nicht gebraucht habe hinterfrage ich, ob dieses Teil wirklich noch bei uns sein muss. Sie glauben gar nicht, was da alles so aussortiert wird. Diese Erleichterung zu spüren, wenn endlich alles weg ist, was einen so festgehalten hat. Die nicht mehr benötigten Stücke stelle ich dann gerne karitativen Einrichtungen zur Verfügung( natürlich keine Lebensmittel oder Arzneimittel). So werden diese Dinge nachhaltig weiterverwendet.

Loslassen tut mir manchmal sehr gut, es befreit mich von alter Last.

Wenn alles Unnötige weg ist, finde ich finde es schön, die Inhalte meiner Schränke neu zu sortieren und übersichtlicher zu gestalten. Ich mag Ordnung im Schrank. Ich finde es ganz schlimm, wenn die offene Tüte Mehl, die angebrochene Tüte Haferflocken oder die gerissene Zuckertüte mir entgegenfallen, wenn ich die Türe öffne.

Schöne Vorratsdosen, Körbe oder Kisten helfen mir, alles übersichtlicher zu gestalten und meine Schränke strahlen nicht nur von außen sondern auch von innen.

Wenn ich dann so alles sauber, aufgeräumt und übersichtlich habe, dann freue ich mich gerne auch an dem einen oder anderen neuen Teil.

So sind nun bei mir einige der neuen Teile von Storefactory aus Schweden eingezogen. Sie wirken leicht, clean, nicht so überladen und lassen Frühlingsgefühle zu.

11 Tipps für Eure Frühjahrsreinigung:

  1. Geht chronologisch vor und nehmt euch jeden Tag/ jede Woche einen Raum vor.
  2. Überlegt euch in etwa, wieviel Zeit ihr pro Raum braucht, die Küche braucht zum Beispiel bei mir viel mehr Zeit als das Arbeitszimmer. Plant diese Zeit auch ein, es ist nicht gut, wenn ihr mitten im Raum wegen Zeitmangel aufhören müsst, dann wieder einen Anfang finden ist nicht so leicht.
  3. Geht Schrank für Schrank an, sortiert alles aus, was ihr nicht mehr benötigt.
  4. Dabei immer hinterfragen, wann habe ich das Teil zum Letzten Mal wirklich gebraucht?
  5. Schaut euch bei Kosmetika oder Lebensmitteln auch die Ablaufdaten an. Was kann hier raus?
  6. Wascht die Schränke aus und sortiert danach die übriggebliebenen Teile übersichtlich neu im Schrank.
  7. Überlegt dabei, was ihr oft braucht, das kommt nach vorne, dann ist der schnelle Zugriff einfacher.
  8. Die ausgemisteten Sachen entweder entsorgen oder ihr stiftet diese karitativen Zwecken.
  9. Im entsprechenden Zimmer neu dekorieren und den Frühling reinlassen.
  10. Genießen und die Befreiung des Loslassens spüren.
  11. Genießt diesen Luxus ein Viertelstündchen.

Ich wünsche euch jeden Tag euer persönliches Viertelstündchen. Genießt es.

Kleine Genussmomente von mir für euch.
Eure Ruth